Biskuittörtchen

Heute gibt’s eine Kleinigkeit für die Freunde der gepflegten Kaffeetafel.
Manchmal frage ich mich wirklich, wie ich auf die eine oder andere Idee komme, woher plötzlich meine Gedanken kommen, wozu ich Lust habe und was ich letztlich daraus mache. Auch heute war es wieder eher so ein Rumgesuche, Nachlesen und Nachdenken bis ich mir letztlich überlegt habe, dass Biskuit ja immer ein toller Teig ist und mit Obst geht ja sowieso immer und eine Quark-Sahne macht alles immer ein bisschen besser. Weiterlesen

Sommer Cupcakes – Johannisbeeren, Kokos und Joghurt

Nach meinem Holunderblütenabenteuer musste ich noch eben ein paar Küchlein in den Ofen schieben. Und sie sollten so sommerlich wie möglich sein, sollten fruchtig und lecker und heute mal ohne Schokolade sein. Ich weiß, lecker, aber sinnlos, etwas ohne Schoki zu backen, aber ich wollte mich der Herausforderung stellen. Lach. Weiterlesen

Kiwi-Cupcakes sind nicht grün

Irgendwie hatte ich es gehofft, dass dieses intensive Grün, das Kiwis ja mit sich bringen, sich auch in den Kuchen wiederfindet. Aber nein. Sie sehen aus wie normale Kuchen. Ganz einfacher Rührteig mit ein bisschen fast farbloser Frucht darin muss getoppt werden von einer Creme, in der das Grün auch keinen Eindruck hinterlässt sondern nur darauf. Denn Kiwi und Milchprodukte sind eine leider sehr bittere Mischung.
Und ich muss dazu noch gestehen, die Farbe mit der ich neben Gelb am wenigsten anfangen kann, ist Grün. Ja, hier in dieser schönen Stadt gilt „Lebenslang Grün-Weiß“, aber der Abstieg ist nahe und nein, Grün ist meine Farbe nicht. Und doch esse ich wirklich gern Kiwi, wenn das Backen damit doch auch eine Herausforderung ist. Meine Kollegen sind jetzt auch nicht in Jubelrufe ausgebrochen, als ich sagte, dass es heute zum Nachtdienst was mit Kiwi geben würde. Aber bislang hat ihnen noch alles geschmeckt. Aber auch sie wurden heute abgesegnet. Hier geht es nun zum Rezept.

Kiwi-Cupcakes

150g Zucker
120g Butter
2 Eier
1TL Backpulver
1TL  Natron
130g Naturjoghurt
2El Vanilleextrakt
1 Prise Salz
2 Kiwis

Frosting:
3 gehäufte Teelöffel Quark
1EL Vanillezucker
200g Sahne
Sahnesteif
2 Kiwis

Der Ofen wird auf 180° vorgeheizt und die Kuchen sind ganz einfach wie immer zusammen zu rühren: Butter, Vanilleextrakt und Zucker schaumig schlagen, die Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Natron, Salz und Backpulver vermengen und abwechselnd mit dem Joghurt in die Buttermasse geben.
Die Kiwis schälen und mit dem Pürierstab oder Mixer grob zerkleinern, in den Teig rühren.
Dann die Muffinbleche mit 18 Papierförmchen auslegen, den Teig einfüllen und für 18min backen. Schon beim Anblick des Teiges war ich übrigens enttäuscht, dass man nur ein paar grüne Krümel gesehen hat und nicht ganze grüne Cupcakes. Aber die leichte Bräunung tat den süßen Teilen wirklich gut. Wie auch immer die mit meinem Gasofen entstanden ist.
Wenn die Kuchen ausgekühlt sind, bekommen sie ihr Häubchen.
Dafür wird die Sahne mit dem Sahnesteif geschlagen. Während die Maschine fleißig rührt und ich sie nicht aus den Augen gelassen habe, hab ich eine Portion Quark mit Vanillezucker glatt gerührt. Der Quark wird dann unter die Sahne gehoben. Die Kiwis werden geschält und diesmal fein püriert. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es auch Frostig gibt, in die die Kiwi eingerührt ist. Wider besseren Wissens habe ich es ausprobiert. War ne doofe Idee. Ich weiß.
Also gab es einen zweiten Versuch, bei dem die Kiwisauce dann auf dem Frosting landete. Viel besser. Obwohl die Konsistenz der ersten Variante auch toll fluffig war, leider aber ja gar nicht schmeckte. Im zweiten Anlauf wurde das Frosting richtig lecker, dabei wird die Sauce einfach nur auf die Sahne gegeben. Allein die Sahne mit dem Quark hat die Chance eines meiner Lieblingsfrostings zu werden. Es ist rund und lecker. Süß, aber nicht zu süß und wenn man Magerquark nimmt, könnte man fast schon von fettarm sprechen im Vergleich zu Butterfrostings.
Probiert es also gerne aus. Wenn man Kiwis richtig behandelt, kann auch ein Cupcake mit ihnen geben. Guten Appetit!

Kiwi-Cupcake-3