Ich habe euch schon von Silvester erzählt. Nein, ich bin kein Fan, entsprechend schwer fiel es mir auch, einen Cupcake dafür zu backen. Denn bei der Arbeit gibt es sozusagen die Tradition, dass wenn wir schon an Feiertagen arbeiten müssen, dass wir es uns dann wenigstens schön machen, sprich: Wir sorgen für leckeres Essen und was liegt da näher für mich, als einen neuen leckeren Cupcake zum Besten zu geben.
Außerdem sollte es nach dem Silvester-Raclette noch einen winzigen Nachtisch geben. Der Nachtisch-Magen hat ja bekanntlich für eine Süßigkeit immer noch etwas Platz. So entstand also ein winzig kleiner Leistungsdruck und ich griff aus Basics zurück. Es gibt Dinge, die gehen eigentlich immer, zumindest bei mir.
Da ich nämlich sonst keine Äpfel essen kann, stehe ich total auf jegliche Art von Apfelkuchen. Und Zimt. Weihnachten ist ja auch noch nicht ganz rum. Bis zum Silvestermorgen hatte ich mich aber immer noch nicht entschieden. Prophylaktisch habe ich am 30. abends schonmal einen halben Vanillepudding gekocht. Der Rest entstand innerhalb von 2 Stunden am nächsten Morgen; einschließlich des Fotos, denn die Küche war im Raclette-Vorbereitungs-Chaos.

Apfelcupcake mit Zimtfrosting

Apfel-Cupcakes mit Zimt-Frosting

300g Äpfel
120ml Milch
100g Butter
3 Eier
2 TL Vanilleextrakt
150g Mehl
200g Zucker
2 TL Backpulver
1 Prise Salz

Frosting:
Vanillepudding aus 2EL Pulver, 200ml Milch und 2 EL Vanillezucker
1TL Zimt
150g Butter
100g Puderzucker

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Butter schmelzen und mit der Milch verrühren. Ich hab’s in der Mikrowelle gemacht, geht aber auch gut auf dem Herd. Einfach beides in einen Topf und ab geht’s. Die Mischung noch kurz abkühlen lassen. In der Zeit die Eier mit Zucker und Salz schaumig schlagen. Mehl und Backpulver dann abwechselnd mit der Milch in die Eiermischung geben. Nicht zu lange rühren. Der Teig wird in die Förmchen gefüllt und die Apfelwürfel draufgekrümelt. Die Küchlein werden bei 175° und 20min im Ofen fertig.
Der Pudding wird am besten am Abend vorher gekocht und mit einer geringeren Menge Milch. Dann mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet, und kühl stellen. Bevor der Pudding dann im Frosting landet nochmal gut durchrühren. Mein Lieblingsmensch ist da der Experte. Er hat so viel Schwung und kriegt den Pudding mit dem Schneebesen schön fein gerührt. Man kann es auch mit der Küchenmaschine machen, nur schlage ich in der Zeit schon die zimmerwarme Butter schaumig und bekomme ebenfalls von ihm dann Zimt und Puderzucker drüber gesiebt. Anschließend wird der Puderzucker unter gehoben und alles zu einer homogenen Masse verrührt. Das fluffige Frosting landet dann nach belieben auf den abgekühlten Küchlein.
Wer sich beherrschen kann, stelle sie hübsch hin und warte auf die Gäste. Wer nicht: Guten Appetit!

Ein Gedanke zu “Apfelcupakes mit Zimtfrosting

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